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Julia Beck „Wahlverwandtschaften“


Eröffnung Freitag, 08.10.2010 um 19 Uhr
Ausstellung bis 23.10.2010
in der Galerie R31, Reuterstr. 31, 12047 Berlin
geöffnet Do–Sa 15–19 Uhr
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In Julia Becks künstlerischen Arbeit bilden menschliche und tierische Attribute die Hauptbestandteile. Durch die verfremdende Art des Gebrauchs entstehen Wesen, die zwischen Absurdität und Wirklichkeit zu balancieren scheinen. Die Oberfläche der Skulpturen ist, wie die Haut des Menschen, die Verbindung zwischen Innen und Außen. Die Künstlerin interessiert die Oberfläche als Austragungsort und Spiegel des Innenlebens. In ihrer Arbeit vollzieht sich oft eine Umkehrung von Innen nach Außen. Das Innere und Okkulte wird an der Oberfläche sichtbar.

Für ihre Objekte verwendet Julia Beck vor allem Materialien, die bereits eine konkrete Nutzung erfahren haben. Die recycelten Stoffe, wie Kleidung und Textilien faszinieren die Künstlerin, da sie bereits mit allgemeinen Bedeutungen und persönlichen Geschichten aufgeladen sind. Sie nehmen unsere Seele auf, unsere Freuden und Schwächen und tragen zuletzt die Geheimnisse der Vergangenheit in sich. Die Künstlerin spielt mit der Allgegenwärtigkeit und Alltäglichkeit des Materials und stellt sie in neue Zusammenhänge.

Dabei geht es vor allem um Verletzlichkeit und Schutz, aber auch um Gegensätze wie Abschirmung und Berührung, Beziehung und Einsamkeit. Rätselhaft und unheimlich, poetisch und befremdend zugleich. Julia Becks Skulpturen stehen nicht still, sie sind eher als Momentaufnahmen von Transformationsprozessen zu verstehen.
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Webseite der Künstlerin --> http://www.atelier-baustelle.de/juliabeck.htm

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(c) studio R31 Klaus Bortoluzzi und Denise S. Puri GbR, Reuterstr. 31, 12047 Berlin