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aus dem Nähkästchen geplaudert
Irene Mross, Denise S. Puri, Simone Schwartz
Ausstellung vom 16.08. bis 08.09.2012 (außer Samstag 25.08.)
Do–Sa 15–19 Uhr geöffnet
Sonntag, 26.08., 16 Uhr Kaffeeklatsch / 15–19 Uhr geöffnet
Donnerstag, 06.09., 18.30 Uhr „First Thursday's Walk“
ein kreativer Spaziergang durch den Norden Neuköllns und in die Galerie R31
(Provided by the guides at IRONARTtours in conduction with First Thursdays Berlin)
„… »Und nun wollen wir sie verbinden«, sagte schließlich Roswitha.
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Theodor Fontane: Effi Briest (Begonnen 1890/94, Erstdruck in: Deutsche Rundschau (Berlin), Oktober 1894 – März 1895.)
Quelle: Theodor Fontane: Romane und Erzählungen in acht Bänden. Band 7, Berlin und Weimar 1973.
http://www.zeno.org/nid/20004774701 Lizenz: Gemeinfrei
aus dem Nähkästchen geplaudert
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„Nähkörble“ (wobei es sich in der Regel nicht um Körble handelt, es sind Kisten, Kästen, Dosen, Büchsen…) haben alle etwas gemeinsam, Sie bergen Schätze. Und … sie erzählen von Frauen, meistens wenigstens.
Das Nähkörble“ meiner Mutter (es bestand übrigens aus zwei großen Blechdosen mit Deckel, schwarz, mit goldenem Ornament) war für mich als Kind schon spannend: Nadeln, Faden, Scheren, Fingerhüte, Knöpfe, Stopfei, Samtbänder, Reißverschlüsse, Maßband und Hosengummi, Saumband, Druckknöpfe, Häkelhaken, Gardinenringe und Hutgummi … Darin zu wühlen, zu sortieren, zu suchen hat mich gereizt.
„Nähkörble“ erzählen Geschichten, von fleißigen, kreativen, innovativen oder auch genervten Näherinnen. Das brachte mich auf die Idee, die Bewohnerinnen des Seniorenhauses in dem ich arbeite, nach ihren „Körble“ zu befragen und um diese zu bitten. Die hochbetagten Damen nähen in der Regel schon lange nicht mehr selbst und oft sind ihre wunderbaren Schatzkammern verloren. Aber, „Nähkörble“ bieten immer einen Einstieg in die Kommunikation und wecken Erinnerungen, die oftmals das gesamtes Leben berühren.
Es ist schön, dass ich bei Denise, Simone und Klaus mit: „Ich könnt ja mal meine „Nähkörble“ ausstellen!“ auf offene Ohren stieß, vielen Dank. Dank auch an Thomas, er hat alle „Körble“ transportiert, staubt sie hin und wieder ab und hat mir auch ein wunderschönes und reich gefülltes „Nähkörble“ geschenkt.
Irene Mross, August 2012
(c) studio R31 Klaus Bortoluzzi und Denise S. Puri GbR, Reuterstr. 31, 12047 Berlin